Segelschule Berlin Online-Training Takelungsarten

Unter Takelungsart versteht man in der Segelsprache die Art und Weise wie ein Segelboot oder Segelschiff mit Mast und Segel bestückt ist. Hieraus erhält das Segelfahrzeug seine Typenbezeichnung. In der Segelschule Berlin Marina Lanke wird man mit den unterschiedlichen Takelungsarten vertraut gemacht, die in der Anzahl der Segel, der Masten sowie deren Aufstellung differieren kann.

Dieser Begriff ist nicht zu verwechseln mit Takelage. Unter Takelage versteht man nämlich ausschließlich das stehende Gut.

Nun gibt es diverse unterschiedliche Schiffstypen, die in der Segelschule Berlin Marina Lanke erwähnt werden. Diese sind das Katboot, die Slup, der Schoner, der Kutter, die Ketsch und die Yawl.

Das Katboot hat einen weit vorne stehenden Mast und ein Segel. Es ist recht einfach zu bedienen und meist sind diese Boote Einmann-Jollen. Beispielhaft sei die olympische Bootsklasse Laser hier erwähnt.

Die Slup hat einen Mast und zwei Segel, das Groß- und das Vorsegel oder auch Fock oder Genua. Diese Takelungsart gilt als effektivste. Sie kann noch durch einen ballonförmigen Spinnaker ergänzt werden.

In der Segelschule Berlin Marina Lanke lernt man, dass man als Schoner einen Zweimaster bezeichnet. Der zweite Mast vor dem Großmast wird als Vor- oder Fockmast bezeichnet und ist in der Regel etwas kürzer. Moderne Schoner haben auch gelegentlich gleichlange Masten. Die Segel der Großmasten werden Großsegel und die des vorderen Mastes auch Schoner-Segel genannt.

Eine weitere Takelungsart ist der Kutter. Dieser hat nur einen Mast, fährt aber zwei Vorsegel, die Fock und den Klüver davor.

Eine Ketsch ist ein Segelboot mit zwei Masten, wobei der hintere, kleinere Besanmast ein Segel führt, das sich innerhalb der Konstruktionswasserlinie befindet, im Gegensatz zur Yawl. Neben dem Großsegel gibt es einige weitere Segel nahezu gleicher Größe. Diese Takelungsart ist besonders für größere Hochseeyachten mit kleiner Segelcrew geeignet.

In der Segelschule Berlin wird nicht verpasst, die Takelungsart der Yawl zu beschreiben. Die Yawl hat wie die Ketsch zwei Masten, wobei der hintere Mast wie erwähnt, sich außerhalb der Konstruktionswasserlinie befindet und eine kleinere Segelfläche als das hintere Segel der Ketsch aufweist. Der kleinere Mast wird hier auch Treiber genannt.